Hauptsache Wind: Teamriderin Nele

Nele ist eine absolute Maschine auf dem Wasser und eine der besten Kitesurferinnen Deutschlands. Schön, dass wir sie im Team haben! Wie Nele zum Kiten kam und alles über den Weg zurück aufs Wasser nach ihrer Verletzung - das erfährst Du hier!
Nele und das Wasser
Wasser, Höhe und Springen waren immer schon ihre Leidenschaft. Bevor es überhaupt ums Surfen ging, hat Nele schon alle im Wasserspringen als Leistungssport nass gemacht. Mit 14 Jahren wollte Papa sie dann ans Kitesurfen heranführen - da war Windsurfen aber irgendwie interessanter.
An der Kite Bar hing sie dann erst mit 18. Die erste größere Auslandsreise ging damals nach Brasilien zu keinem geringeren als Danilo. Im Lets Go Kite Camp hat Nele gearbeitet und Kiten gelernt. Wie unfassbar schön die Lagune in Taiba ist - darüber kannst Du hier etwas lesen!
Ist ja logisch, dass man nach dem Trip richtig hyped ist vom Kiten. Allerdings ging es dann erstmal nach Leipzig zum studieren. Immerhin 2 Jahre hielt sie es dort aus, bis es wieder zurück nach Rostock und damit auch zurück ins Trapez ging.
Die Kite Community
2022 war dann ein richtig gutes Jahr für Nele. Nachdem sie spontan von ihrer Kite Crew überredet wurde, nahm sie im September am Kitefestival auf Fehmarn teil. Ihr vierter Platz ist ihr gar nicht so wichtig - die Stimmung dort war nämlich überragend. Da Frauen leider immer noch nicht gleichwertig im Surfsport vertreten sind, haben sich die Dudettes gegenseitig supported.
“Hier ging es nicht um den Wettkampfdruck. Es wurden Erfolge der anderen gefeiert und wir hatten alle zusammen eine super Zeit.”
Neles Kite Material
Hier wird ordentlich performt, und zwar mit:
- Core Nexus in 7, 9 und 12qm
- Core Choice 4
- Core Sensor Bar 3+
- Duotone Kite Boots
Windsurfen gibts natürlich auch immer noch. Hier greift sie einfach auf das Material der Eltern zurück. Praktisch, wenn Mama Windsurferin ist und Papa Kiter!
Surftrips in Europa
2022 ging es nicht zur Competition, sondern auch in den Urlaub. Wofür hat man schließlich einen Bulli in der Familie? Also ging es im Sommer mit dem T4 an die Côte d’Azur. Im Gepäck: jede Menge Kite Stuff, Kletterschuhe und Freundin/Shop Mitarbeiterin Marie.
Nach der langen Autobahnfahrt blieb der Kite im Auto und es ging erstmal in die Berge. Wandern und Klettern in den Französischen Alpen hat schon einiges für sich - nach ein paar Tagen ging es dann aber endlich aufs Wasser.
Hier kommt die ultimative Spot Empfehlung für die Côte d’Azur: Hyères ist eine süße Hafenstadt, die nicht nur mit dem französischen Flair überzeugt. Das auf der Halbinsel Gien gelegene Städtchen ist ein Paradies für Naturliebhaber und insbesondere für Kiter*innen. Durch die Landzunge kann man in allen Windrichtungen aufs Wasser gehen. Windig war es auch: Nele konnte die ganze Zeit mit dem 7er Nexus rausgehen - geil!
“Man merkt richtig, wie sich alle Kiter, Windsurfer und Winger dort versammelt haben, um zusammen aufs Wasser zu gehen.”
Übrigens: überall sonst an der Côte d’Azur ist Kitesurfen verboten. Hyères bildet hier eine wunderschöne Alternative.
Surftrips weltweit
So schön die Ostsee auch ist - manchmal muss man eben auch was anderes sehen. Der nächste Kite Trip ist auch schon geplant. 2023 geht es nach Kapstadt.
Keine unbekannte Stadt für Nele, allerdings hat sie beim letzten Mal nur im Hostel gearbeitet. Dieses Mal wird endlich auch gekitet. Dafür sorgt auch die Crew - Kite Freunde sind natürlich auch am Start.
Mobil sein ist alles - das Surf Mobil
Der T4 vom Papa - geräumige Wochenendwohnung, tolles Surf Mobil und zuverlässiger Reisepartner mit 100 km/h Reisegeschwindigkeit. Der treue Fridolin steht in Rostock meistens im Halteverbot, aber nur, weil er ständig zum Spot Check, Urlaub oder Festival bewegt wird. Ein festen Parkplatz braucht da niemand.
Nele und ihr Bruder waren mit der Familienkutsche bereits in Frankreich, Dänemark, Holland und auch schon in Portugal unterwegs. Pannen gab es viele, aber nichts, was man nicht am Straßenrand reparieren konnte. Bulli halt.
Logisch, dass der gute Fridolin auch beim Zuparken Stammgast ist.
Wind im Kite - Liebe!
“Warum ist Kiten so geil? Wir machen den Sport ja zusammen als Crew. Meistens auch verbunden als Wochenend Trip. Das ist dann wie Urlaub.”
Nachdem sich Nele 2022 den Fuß beim Kiten in Pepelow gebrochen hatte, ging es erstmal nicht mehr aufs Wasser. Grundsätzlich steigt das Verletzungsrisiko natürlich mit dem Level.
Mittlerweile ist aber alles wieder verheilt - und die Ziele sind hoch gesteckt. Hoch ist das Stichwort, denn diesen Winter will unsere Teamriderin besser im Big Air werden.
Raus aus der Freestyle Bubble also. Wir sind hyped!
“Kiten ist so schön kompakt. Manchmal setzen wir uns in die Bahn, fahren nach Warnemünde und gehen aufs Wasser. Das kannst du alles im Rucksack mitnehmen.”
Und als nächstes?
Nele ist auf der Suche nach einem Wohnort mit Bergen und Kite Revier um die Ecke. Also wenn Du was weißt - immer her damit! Alles von Nele findest Du auf ihrem Instagram Kanal.
Hau rein!
Andi von Supremesurf