Die Sonne im Gesicht, um Dich herum tolle Natur und Stück für Stück paddelst Du Dich in die Arme der Entschleunigung – geht es noch schöner? Schon längst sind Wellen oder Wind kein Muss mehr, um Spaß auf dem Wasser zu haben.
Alles, was Du brauchst: Dein SUP Board und ein Paddel. Stand Up Paddeln bzw. SUP ist der ideale Sport, um Dich mit dem Element Wasser vertraut zu machen. Mit einem langen Paddel bewegst Du Dich stehend auf einem großen Surfboard vorwärts. Spielend stärkst du damit den gesamten Körper. Ein toller Mix aus Spaß, Natur und Fitness.
Dir kribbelt es schon in den Fingern und Du hast richtig Lust, Stand Up Paddeln zu lernen?
Dann schau mal bei unseren Lieblingssurfschulen vorbei - Supremesurf Bus in Saal und Supremesurf Beachhouse in Warnemünde.
SUP/Stand Up Paddle Boards: Alles, was Du wissen musst
Hier findest Du Infos zu folgenden Themen:
- Was brauche ich beim SUP/Stand Up Paddling?
- Welches SUP/Stand Up Paddle Board für Anfänger?
- Welches SUP/Stand Up Paddle Board für Kinder?
- Welche Größe sollte mein SUP/Stand Up Paddle Board haben?
- Stand Up Paddle Boards: Unterschiede zwischen Allround- und Touring Boards
- Stand Up Paddle Boards: Unterschiede zwischen Einsteiger- und Premium Boards
- Aufbau, Abbau und Lagerung von SUP/Stand Up Paddle Boards
- Bäume pflanzen beim SUP mit Paddle for Green
Was brauche ich beim SUP/Stand Up Paddling?
Für Dein nächstes SUP Abenteuer brauchst du folgendes Material:
- Ein SUP Board
- Ein für Dich passendes SUP Paddel
- Zubehör wie Leash und Drybag
- Passende Kleidung
Tipp: Ein Long John Neoprenanzug ist der beste Begleiter zum Stand Up Paddeln. Diese besondere Art von Neoprenanzug hat lange Beine und keine Ärmel. Diese Modelle bieten Dir ein Maximum an Bewegungsfreiheit und halten Dich trotzdem super warm. Deine Beine sind perfekt geschützt vor Spritzwasser und Auskühlen.
Viel hilft nicht viel! Dicke Neoprenanzüge mit 5mm und mehr sind beim Stand Up Paddeln ungeeignet. Würdest Du mit einem 5 mm Neopren paddeln gehen, würdest Du durch das starke Material in den Armen schneller ermüden.
Beginnst Du gerade erst mit dem SUPen, ist ein 3mm Neoprenanzug mit langen Armen eine gute Wahl. Das Material ist deutlich flexibler als 5mm Neopren und isoliert Dich ausreichend, auch wenn Du längere Zeit im Wasser bist. Unser Preis-Leistungssieger ist hier eindeutig der O’Neill Reactor.
Welches SUP/Stand Up Paddle Board für Anfänger?
Für Deinen Einstieg beim Stand Up Paddeln eignen sich am besten Allround Stand Up Paddle Boards. Ihr Einsatzgebiet ist breit gefächert und mit ihrer breiten Standfläche, den rundlichen Kanten und der direkten Lenkung sind sie ideal für Beginner. Mit den kleinen Finnen hast Du eine hohe Standsicherheit, so wird es auch bei kleinen Wellen nicht allzu wackelig. Allround Boards können auch prima von Kindern genutzt werden.
Entscheidest Du Dich für ein weiteres Paddel oder ein einzelnes Board, ist ein Carbon Paddel sehr empfehlenswert. Es ist stabil, leicht und hat Flex. Aluminium Paddel sind schwerer und verbiegen schnell.
Welches SUP/Stand Up Paddle Board für Kinder?
Auch für die Kleinsten gibt es schon Bretter, die die Welt bedeuten – Grundsätzlich sind Allround SUP Boards für Kinder eine super Sache! Durch die breite Standfläche und die direkte Lenkung sind sie leicht zu händeln. Kleinere Boards zwischen 9‘8 und 10‘4 funktionieren super.
Tipp: Diese Boards sind auch für Frauen super geeignet!
Welche Größe sollte mein SUP/Stand Up Paddle Board haben?
Die Größe Deines SUP/Stand Up Paddle Boards richtet sich nach dem Einsatzbereich und dem Gewicht des Paddlers. Anhand der Größe und dem Shape kannst Du den Einsatzbereich ermitteln. Beachte auch die Gewichtsangaben der Hersteller. Die Größe wird in Fuß angegeben und die Breite in Zoll.
Hier eine Größenübersicht für Stand Up Paddle Boards zur Orientierung:
- ~ 8‘6: für Kinder oder als Wave Board für Erwachsene
- ~ 9‘8: Allrounder und Wave Board
- 10'2 - 10'6: Allrounder für Frauen und Kinder
- ~ 10‘8: Allrounder für Frauen und Männer
- 11'0 - 11'3: Touring Boards für Frauen
- 12'6 - 13'6: Touring Boards für Männer oder mehrere Personen
Stand Up Paddle Boards: Unterschiede zwischen Allround- und Touring Boards
Allround Stand Up Paddle Boards
Der Name verrät schon alles: Allround SUPs sind vielseitig einsetzbar. Ob kurze Touren auf dem See, der Warnow oder entspanntes SUP-Yoga – Das Allround SUP ist das richtige Board. Klassische Allrounder liegen in der Größe zwischen 9‘8 und 10‘8 Fuß (2,80 - 3,2 Meter).
Was ist nun der Unterschied zum Tourer? Ganz einfach: Der Shape ist viel rundlicher, die weicheren Kanten, eine abgerundete Nose und eine breite Standfläche. Und es wird noch besser für Deinen Einstieg: Die drei kleinen Finnen geben dem Allround SUP eine hohe Standsicherheit und verzeihen Dir auch den ein oder anderen kleinen Fahrfehler.
Fazit: Als Einsteiger das ideale Board, um Deine Skills immer weiter auszubauen!
Touring Stand Up Paddle Boards
Touring Boards sind unsere absoluten Lieblinge, wenn es um schnelle, lange Touren geht. Das Board hat eine lange und schlanke Form mit einer großen Finne.
Deine Vorteile beim Touring Stand Up Paddle Board: „Länge läuft“ – Je größer das Board ist, desto leichter lässt es sich auf dem Wasser vorwärts bewegen mit einem guten Geradeauslauf. Paddelbewegungen werden so effektiver und leichter umgesetzt.
Touring vs. Allround Board
Im Vergleich zum Allround SUP hat das Touring SUP eine schmalere Standfläche, wodurch es am Anfang etwas wackeliger ist. Durch den Shape ist das Touring Board in Manövern etwas träge. Tourer sind ideal, um auf Flüssen zu paddeln. Durch den optimalen Geradeauslauf kannst du schnell eine lange Strecke zurücklegen. Mit dem Allrounder hingegen ist es leicht, mal eine Welle zu surfen. Außerdem können nach unseren Erfahrungen die jüngeren SUPer und die Damen unter uns leichter damit paddeln.
Stand Up Paddle Boards: Unterschiede zwischen Einsteiger- und Premium Boards
Der Preis ist heiß: Beim Stand Up Paddeln ist von günstig bis teuer alles dabei. Mit unserem Guide findest Du Dich zurecht Preisjungel.
Günstige SUPs bis 500€ sehen genauso aus wie Premium Boards und haben häufig viel Zubehör dabei. Wenn Du im Sport erstmal einen Einblick bekommen willst oder das Board selten nutzt, ist das sicher eine gute Variante - oder Du leihst Dir ein Premium SUP bei uns aus.
Günstige SUPs sind nicht für die Ewigkeit! Durch die mindere Qualität ist das Board nicht platt wie eine Flunder, sondern eher krumm wie eine Banane. Das mindert Dein Fahrerlebnis: Das Board ist wackeliger, windanfälliger und kann sich eher anfühlen, wie eine teure Luftmatraze. Leider wird die Bananenform durch den Gebrauch oder zu hohe Gewichtsbelastung nur stärker, da die Bänder im Inneren des SUPs reißen und ihm die Stabilität fehlt. Ersatzteile für günstige SUP Boards sind sehr schwer zu bekommen. Günstige SUPs haben schneller Löcher oder Probleme an den Nähten, ein Flicken kostet dafür 80€.
Premium SUP Boards hingegen sind super dünn und platt wie eine Flunder! Sie sind extrem stabil und tragen auch mehrere Personen. Ihre Verarbeitung ist für mehrere Jahre ausgelegt - und das versprechen Dir die Hersteller wie Red Paddle auch mit 5 Jahren Garantie.
Geht mal was kaputt, bist Du abgesichert. Genauso sieht es bei Ersatzteilen aus. Das Fahrverhalten ist durch hohe Steifigkeit und gute Wasserlage auch bei Wind ausgezeichnet.
Du möchtest ein Premium Stand Up Paddle Board haben, aber möchtest nicht so viel Geld ausgeben? Ganz einfach: Zum Ende der Saison verkaufen wir unsere Verleih-SUPs zu guten Konditionen und können Dich fachmännisch beraten. So hast du Premium-Qualität zum kleinen Preis. Außerdem kannst Du die SUPs easy testen und wir rechnen die Verleihgebühr des aktuellen Jahres mit an!
SUP/Stand Up Paddle Boards: Aufbau, Abbau und Lagerung
Bevor Du beginnst, Dein Stand Up Paddle Board aufzupumpen, checke unbedingt, ob das Rückschlussventil geschlossen ist. Der Stift muss im Ventil oben sein. Jetzt kannst Du Dein SUP aufpumpen.
Ist Dein SUP trocken, kannst Du die Luft aus dem SUP lassen. Drücke und drehe den Stift im Ventil nach unten. Rolle das SUP dann vorsichtig von der Nose beginnend ein. Achte darauf, dass der Finnenkasten nicht geknickt wird.
Lagere Dein SUP für längere Zeit trocken und wenn möglich leicht aufgepumpt. Auch eingerolltes Lagern ist möglich, aber Dein SUP sollte nicht zu stark geknickt sein. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen, um das Material zu schonen.
Paddle for Green: Bäume pflanzen mit dem SUP
Das Projekt Paddle for Green ist für uns Herzenssache. Apfel, Pflaume, Himbeere - seit Sommer 2019 pflanzen wir mit Euch in ganz Meck-Pomm Obstbäume und Sträucher. Gleichzeitig schaffen wir gemütliche Behausungen für Insekten.
Das Ziel: Support für Mutter Natur.
Paddle for Green wird durch Dich und Deine Leidenschaft für Wassersport unterstützt. Für jedes Stand Up Paddle Board, das unseren Shop verlässt, pflanzen wir mit unserem Partner Grönfingers ein Bäumchen. Der Großteil davon schlägt in Kindergärten und Schulen wurzeln. Unseren Jüngsten möchten wir so den Spaß, den Genuss und die Wertschätzung der Natur näherbringen.
Im Juni 2019 ist Paddle for Green gestartet und auf das erste Jahr können wir alle verdammt stolz sein! Insgesamt haben wir mehr als 100 Bäume gepflanzt. Beim Warnow Clean Up im September waren über 60 Stand Up Paddler am Start. Unsere Heimat sauber zu halten und dem Plastikmüll den Kampf anzusagen ist für uns Ehrensache. Demnächst sind wieder weitere Clean-up-Aktionen auf der Warnow geplant. Alle Infos findest Du auf unserer Website.
Noch mehr zu lesen über Paddle for Green gibts hier auf unserem Blog!